Pfalzmarkt-Journal: Ausgabe 1-2022

Pfalzmarkt Journal Ausgabe 1-2022

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

kaum eine Zeit wie die vergangenen Monate hat uns so vehement vor Augen geführt, wie wichtig es ist, sich selbst versorgen zu können. Waren bislang vor allem der Umwelt- und Verbraucherschutz, Qualität und die Stärkung der eigenen Wirtschaft die Hauptargumente für regionale Produkte, ist durch den Ukrainekrieg zusätzlich das Thema Versorgungsengpässe aufgekommen. Diese betreffen nicht nur Produkte wie Getreide, sondern beispielsweise auch Düngemittel. Hier besteht die Gefahr, dass durch die zugespitzte Lage bei den fossilen Energieträgern nicht mehr genug Stickstoffdünger hergestellt werden kann.

Schon jetzt beklagen viele Pfalzmarkt-Erzeuger die enorm gestiegenen Energie- und Düngemittelpreise. Zusätzlich stellt der im Herbst anstehende Mindestlohn von zwölf Euro viele Landwirte vor weitere Herausforderungen. Wie diese genau aussehen und welche Themen Landwirte aktuell besonders beschäftigen? Im Interview berichten die drei Pfalzmarkt-Erzeuger Max Steig, Michael Zapf und Tim Ballreich, was ihren Job so schwierig macht, aber auch, was sie an ihm schätzen.

Was all diese Themen deutlich machen: Nur gemeinsam sind wir stark. Das zeigt sich nicht nur tagtäglich in der Vermarktung unserer Produkte, sondern auch in Projekten mit großer Außenwirkung, wie unsere Teilnahme an der Bundesgartenschau 2023 in Mannheim. Oder am Bimi® Brokkoli, der exklusiv in Deutschland beim Pfalzmarkt im zweiten Jahr angebaut wird.

Wir dürfen stolz sein: Das neue Vermarktungszentrum ist pünktlich zum Saisonbeginn fertig geworden. Die ersten Radieschen und Co. sind schon für den Weitertransport angeliefert worden.