Pfalzmarkt-Journal: Ausgabe 2-2020

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ein heißer Sommer und die Corona-Krise: Um frisches Obst und Gemüseaus der Pfalz liefern zu können und damit die Versorgung in Deutschland sicherzustellen, waren wir in dieser Saison in einer noch nie dagewesenen Weise gefordert. Aber wir haben das Unmögliche möglich gemacht und es sogar geschafft, dass wir mit dem Bau unseres neuen Vermarktungszentrums voll im Zeitplan liegen. Ebenso erfreulich: Es gibt keine Baukostensteigerung bei dem Großprojekt.

Diese Saison hat einmal mehr gezeigt, dass das neue Vermarktungszentrum ein wichtiger Baustein für die Zukunftsfähigkeit unserer Erzeugergemeinschaft ist, denn kurze Wege vom Erzeuger zum Verbraucher rücken immer mehr in den Vordergrund. Und saisonales und nachhaltig erzeugtes Obst und Gemüse liegen weiterhin ganz im Trend. Das stellt auch Andreas Jester im Erzeugerporträt fest: In seinem Hofladen in Römerberg- Mechtersheim sind mehr denn je saisonale und regionale Produkte gefragt. Zukunftsfähig bleiben, heißt auch auf den demographischen Wandel zu reagieren.

Weil in der Lagerlogistik in den nächsten Jahren einige Fachleute in den Ruhestand gehen werden, haben wir bereits dieses Jahr acht neue Auszubildende eingestellt. Ein weiteres Zukunftsthema ist der Erhalt der Artenvielfalt: Deshalb haben wir das Projekt „Pfalzmarkt schafft Artenvielfalt“ ins Leben gerufen. Auf zunächst sechs Flächen in der Vorderpfalz erproben Mitgliedsbetriebe und Ökologen verschiedene Maßnahmen.